Halbzeit der Jugendwasserballer des WSV Schermbeck in der Saison 2024.
Die guten Ergebnisse der letzten Saison konnten in der laufenden Spielzeit bisher nicht wiederholt werden. Ein maßgeblicher Grund ist, dass die Jugendwasserballer ein Jahr älter geworden sind und damit in einer anderen Altersklasse spielen. In der neu zusammengestellten U 12 gab es im Bezirk Ruhrgebiet außer einem 7:7 gegen die WSG Essen nur hohe Niederlagen. Der WSV benötigt gerade in den Jahrgängen 2012 bis 2015 interessierte Jugendliche.
Am Samstag, den 23. März 2024, musste die U 14 im Schwimmstadion Duisburg gegen den SV Duisburg 98 antreten. Alle rechneten mit einer hohen Niederlage. Aber die U 14 sorgte für eine kleine Überraschung. Selbst der Schiedsrichter bescheinigte den Schermbeckern nach dem Spiel, dass sie die Begegnung lange offengehalten hätten. Der WSV verlor nur mit 6:9 (0:1, 3:4, 1:2, 2:2). Bei den letzten Begegnungen waren 20 oder sogar 30 Tore Unterschied nicht selten. Der WSV konnte im ersten und zweiten Viertel jeweils fünf Minuten lang Gegentore verhindern. Neben einer sehr guten Aufgabenverteilung in der Abwehr hatte der WSV‑Torwart Jonas Ufermann einen gehörigen Anteil daran: Er vereitelte sechs klare, hundertprozentige Torchancen der Duisburger. Die WSV‑ler hatten zwar Torchancen, konnten sie aber nur selten verwerten. Bemerkenswert und typisch für diese Saison ist, dass die beiden ältesten Spieler, Tobias Passenberg und Jonas Dobener (je drei Tore), die Treffer erzielten. Interessant war auch, dass die Schermbecker den Duisburgern schwimmtechnisch durchaus ebenbürtig waren. Jonas Dobener konnte zwei der vier Anschwimmen gewinnen. Für die Zuschauer war im vierten Viertel ganz offensichtlich, dass auf beiden Seiten die Kräfte schwanden – ein Zeichen dafür, dass alle Spieler bis zuletzt gekämpft haben.
Foto: v.l.n.r.: Trainerin Charlotte Herrschaft, Tara Pompetzki (Jahrgang 2011), Jan Passenberg (2013), Tobias Passenberg (2010), Henning Schellberg (2011), Mathis Kolligs (2011), Jonas Dobener (2010), Joos Stadtmann (2011), Mitja Romanowski (2011) und Maximilian Dieckmann (2011).

